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Radierung(von lateinisch radere = kratzen, wegnehmen, entfernen)Es bezeichnet ein grafisches Tiefdruckverfahren der künstlerischen Druckgrafik.Kaltnadelradierung - kratzen ,ritzen und Ätzradierung - mit Säure Drei Varianten von einer Druckplatte. Verschiedenfarbig gedruckt oder später verschieden koloriert.
e.a. = épreuves d’artiste (franz.: Künstler-Probedrucke) Bezeichnung für Drucke vor der Auflage Die 3. Variante wurde für die Auflage verwendet.
Ätzradierung - Die Bilder werden auf einer Zinkplatte in Asphaltlack gezeichnet. Anschließend werden die freigelegten Linien mit Säure in die Platte geätzt.
- Der Asphaltlack wird entfernt und die Platte mit einer oder mehreren Farben eingewalzt. - Die Farbe wird soweit abgewischt, dass nur in den Linien und ein wenig auf der Fläche zurückbleibt. - Mit Kreide werden farbfreie Flächen erzeugt, die im Bild die Lichtpunkte und Lichtflächen sind. - Weiches, eingeweichtes Druckpapier nimmt dann in einer Presse die Farbe - das Bild auf. - Die gepresste und getrocknete Radierung wird teilweise koloriert.
Bei jedem Blatt müssen alle Arbeitsgänge wiederholt werden : Farbe auftragen - wischen - mit Kreide Lichtpunkte und Lichtflächen erzeugen - drucken.
Nach mehreren Probedrucken wird die Gestaltung der Auflage festgelegt. Innerhalb der Auflage ist jeder Druck ein Original, daher auch die Bezeichnung Originalgraphik.
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